er an Rügen denkt, hat zunächst die herrlichen Strände, die Seebrücken und die Bäderarchitektur im Sinn. Von Prora bis hinunter nach Göhren erstrecken sich die Strände, welche im Sommer zahlreiche Badeurlauber anziehen. Die größte Insel Deutschlands zeigt aber nicht nur diese Gesicht. Im Norden ist die Halbinsel Wittow ein reizvolles Feriengebiet, das eine aktive Erholung verspricht.
Hoch im Norden – die Halbinsel Wittow
Ganz im Norden liegt die Halbinsel Wittow, auf der sich die kleine Gemeine Putgarten befindet. Die Urlauber kommen hier nicht nur zur Erholung her, denn hier befindet sich der nördlichste Punkt Mecklenburg-Vorpommerns, Kap Arkona. Die Gegend eignet sich zum Wandern und Radfahren. Aktive Menschen können entlang der Nordküste bis hinüber nach Dranske radeln. Während der Fahrt kommen sie am Strand Nonnevitz vorbei. Sehenswert ist hier der bizarre Märchenwald, dessen Wege für ein interessantes Biotop führen.
Ein lohnenswertes Ausflugsziel ist zudem Wiek, das an einer tiefen Bucht liegt. Sehenswert sind die schwimmenden Häuser, die ein interessantes Feriendomizil sind. Eine weitere Attraktion wartet am Hafen. Die Kreidebrücke ist rund 100 Jahre alt und wurde unlängst saniert. Heute können Besucher auf ihr flanieren und den Sonnenuntergang beobachten. Das Highlight der Halbinsel Wittow ist jedoch das Kap Arkona. Am nördlichsten Punkt der Insel Rügen gibt es viel zu entdecken. Drei Türme ragen hier in die Höhe. Das Leuchtfeuer und der Schinkelturm stehen dicht nebeneinander. Etwas weiter entfernt befindet sich der Peilturm, in dem wechselnde Ausstellungen gezeigt werden.
Schweden ist weit
Lohnenswert ist der Aufstieg auf den Peilturm oder den Schinkelturm. Bei letzterem sind es 164 Stufen, die zu bewältigen sind. Die Anstrengung lohnt sich, denn die Fernsicht ist grandios. Der Blick schweift über die Halbinsel Wittow bis nach Hiddensee und über die Ostsee bis zu dänischen Insel Møn. Ihre weiße Steilküste ragt bei schönem Wetter aus der Ostsee. Und wie sieht es mit Schweden aus? Die Südküste ist über 70 Kilometer entfernt und damit leider nicht erkennbar.
Wer ein wenig skandinavisches Flair haben möchte, fährt nach Sassnitz bzw. Mukran und nimmt die Fähre nach Trelleborg. Von Rügen aus werden Tagesausflüge in die schwedische Metropole angeboten. Alternativ bekommt man über https://www.wohnen.de/moebel/skandinavische-moebel.html den Norden Europas ins Wohnzimmer. Skandinavische Möbel zeichnen sich zeitlose Formen und eine hohe Funktionalität aus. Beliebt sind sie wegen ihrer hohen Qualität und einer akkuraten Verarbeitung. Sie sorgen nicht nur im Winter in jedem Zimmer für Behaglichkeit. Holz und helle Farben vermitteln eine warme Atmosphäre, die sich angenehm vom Industrie-Schick vieler anderer Stile wohltuend abhebt. Und wer weiß, vielleicht sorgt ja das eine oder andere Designstück in der Ferienunterkunft für eine nordische Wohlfühlatmosphäre.
Der Nationalpark Jasmund
Auf dem Weg zwischen der Halbinsel Wittow und Sassnitz liegt der Nationalpark Jasmund, der besonders wegen seiner Kreidefelsen berühmt ist. Der Park verfügt über uralte Buchenwälder, die zu Spaziergängen durch eine intakte Natur einladen. Er steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Einen interessanten Einblick in das beeindruckende Ökosystem gewährt das Nationalparkzentrum. Zu den Highlights des Besuchs gehört ein Spaziergang über den nahen Skywalk Königsstuhl. Die schwebende Aussichtsplattform gewährt atemberaubende Ausblicke auf die weiße Steilküste.
Es lohnt sich also, nicht eines der bekannten Seebäder, sondern die Halbinsel Wittow als Feriendomizil auszusuchen. Urlauber erleben die wilde Seite Rügens und genießen die intakte Natur. Nur auf einen Blick auf Skandinavien müssen sie leider verzichten. Es ist einfach zu weit entfernt.
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