reege liegt auf der Insel Rügen und gehört damit zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Als Urlaubsziel erfreut sich die Gemeinde steigender Beliebtheit, denn die gesamte Insel bietet viel für einen erholsamen Aufenthalt. Das beginnt bereits damit, dass vom Urlaubsdomizil ausgehend 60 km feinster Sandstrand sowie schöne Ostseebäder, aber auch Nationalparks leicht erreichbar sind. Strukturell und landschaftlich hat das Örtchen Breege einiges zu bieten. So hat der Ort im Laufe der Jahrhunderte eine Wandlung vom bedeutendsten Fischerort der Insel zum beliebten Urlaubsziel durchlaufen.
Einwohner von Breege
Insgesamt leben nach Stand 31. Dezember 2015 in Breege 626 Einwohner, die sich auf 15,89 km² verteilen. Das bedeutet jeweils 39 Einwohner je km² und damit ist der Ort gering besiedelt, was wiederum einen erholsamen Aufenthalt unterstützt.
Geschichte von Breege
Der Ort Breege hat seinen Ursprung in einer slawischen Siedlung. Erstmalig wurde Breege im Jahr 1313 urkundlich in Erwähnung gebracht. Bis zum Jahr 1326 war der Ort noch ein Teil des Fürstentums Rügen, gehörte danach zum Herzogtum Pommern. Resultierend aus dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 war Breege gemeinsam mit der gesamten Insel Rügen dann ein Teil Schwedisch-Pommerns.
Im Jahr 1815 wiederum gehörte der Ort schließlich zur preußischen Provinz Pommern, da er ein Teil von Neuvorpommern war. Das Jahr 1818 brachte dem Ort schließlich die Zugehörigkeit zum Landkreis Rügen und lediglich von 1952 bis 1955 gehörte Breege noch dem Kreis Bergen an.
Bis zum Jahr 1990 zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock gehörend, wurde der Ort schließlich im Jahr 1990 noch ein Teil des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Breege
Der kleine Ort hat auch einige Sehenswürdigkeiten aufzuweisen, zu denen sich ein Ausflug lohnt.
In Breege selbst sind einige der typischen Kapitänshäuser zu finden, die aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen und sehr gut erhalten sind. Damit wird auch gleichzeitig untermauert, dass der Ort in der Vergangenheit ein Ort von Seefahrern und hieraus resultierend zeitweise auch das reichste Dorf auf der Insel Rügen war.
Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel in Breege ist die Denkmalanlage, die den Gefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet ist.
Im Breegenschen Ortsteil Juliusruh ist noch ein kleiner Teil des durch Julius von Lancken im Jahr 1795 geschaffene Parks Juliusruh zu finden, der seinerzeit eine Fläche von zehn Hektar aufwies. Errichtet war der Park im englischen wie auch französischen Stil. Julius von Lancken wurde für diese Anlage ein Granitdenkmal errichtet. Heute ist von der einst riesigen Parkanlage ein Teil erhalten und als Kurpark noch vorhanden. Das seinerzeit bestehende Schloss existiert leider nicht mehr, dennoch ist der Park einen Ausflug wert.
Dazu sind in Breege die Reste der Schwedenschanze zu besichtigen, die im Jahr 1759 direkt am Ortsrand von Juliusruh errichtet wurde.
Der Hafen von Breege besticht durch seinen Charme. // Bildquelle: Andreas Steinhoff (Urheber)
Wirtschaft von Breege
Die seinerzeit sehr bedeutsame Fischerei, die Breege zeitweise zum reichsten Dorf der Insel Rügen machte, hat heute keine Bedeutung mehr für die Wirtschaft. Inzwischen liegt die Haupteinnahmequelle von Breege im Fremdenverkehr, der hier allerdings schon seit dem Jahr 1895 eine große Rolle spielt.
Die Fischerei wird nur noch nebenher betrieben. Dazu hat an der Steganlage des Segelclubs von Breege das Seenotrettungsboot Dornbusch, das der DGzRS gehört, seine feste Station.
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