
ennen Sie das? Sie stehen vor einer überwältigenden Landschaft und denken: Wow, das wird ein tolles Foto! Dann drücken Sie den Auslöser, sehen sich die Aufnahme an und sind enttäuscht. Die Naturkulisse sieht auf dem Foto nicht mal halb so imposant aus. Ein Problem, das nun der Vergangenheit angehört. Reiseland Rügen zeigt Ihnen, wie Sie die atemberaubende Atmosphäre eines Ortes bestmöglich einfangen – und Rügen ist wie geschaffen für einzigartige Landschaftsaufnahmen!
1. Drittel-Regel beachten
Hauptmotive in der Bildmitte wirken schnell langweilig. Hiergegen hilft die Drittel-Regel. Zur Umsetzung wird das Foto gedanklich in neun gleich große Bereiche unterteilt. Sie blenden vor Ihrem geistigen Auge also zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien ein und platzieren das Hauptmotiv auf einer Linie oder an einer Schnittkante – immer ein Stück versetzt zur Mitte. So haben Sie sofort mehr Bewegung und Spannung im Bild. Viele Kameras und Smartphones bieten hierfür ein optional zuschaltbares Raster.
Motiv-Tipp: Im Nordosten von Rügen thront der Leuchtturm von Sassnitz. Nach der Drittel-Regel platziert, wirkt das 15 Meter hohe Molenfeuer besonders imposant!
2. Spiegelungen einfangen
Nichts lässt das Herz eines Landschaftsfotografen höherschlagen als eine Wasseroberfläche, in der sich die Umgebung spiegelt. Spiegelungen verleihen Fotos Lebendigkeit. Sie finden die Eyecatcher nahezu überall – in Form von gläsernen Oberflächen, Pfützen, Seen oder dem Meer.
Motiv-Tipp: Die untergehende Sonne hinterlässt wunderschöne Spiegelungen in der Ostsee. Auch auslaufende Wellen können wie ein Spiegel funktionieren. Fangen Sie die Reflexionen ein und verleihen Sie Ihren Strandaufnahmen eine neue Dimension.
3. Spannende Vordergründe finden
Landschaftsaufnahmen wirken häufig flach und langweilig. Ein imposanter Vordergrund bringt räumliche Tiefe ins Bild. Das kann ein Felsen, eine Blume, ein Baum oder ein Mensch sein. So fangen Sie den Blick des Betrachters ein und ziehen ihn ins Foto.
Motiv-Tipp: Das Kap Arkona bietet eine traumhafte Fotokulisse. Am Fuße der Felsen finden Sie den Siebenschneiderstein, den Sie hervorragend als ausdrucksstarken Vordergrund nutzen können.
Quelle: Mirko Boy - ruegenfotos.de
4. Ausschau nach Linien halten
Mit einer markanten Linienführung lassen sich wahre Foto-Meisterwerke zaubern. Vertikale oder diagonale Linien erzeugen Tiefe und dreidimensionale Effekte. Im Idealfall führen sie den Blick des Betrachters zum Hauptmotiv. Straßen, Wege, Zäune und Brücken sind hierfür ideal.
Motiv-Tipp: Die Selliner Seebrücke ist - nicht nur durch ihre klare Linienführung - ein beeindruckendes Motiv. Die von Sand und Wasser umrahmte Brücke ist nachts sogar beleuchtet und lädt zu wundervollen Aufnahmen ein.
5. Mit dem Sonnenlicht spielen
Das beste Licht zum Fotografieren haben Sie in den frühen Morgenstunden nach Sonnenaufgang und am Abend kurz vor Sonnenuntergang. Zu dieser Zeit wird die Landschaft in ein gold-warmes Licht getaucht, was für intensive Farben und geheimnisvolle Schatten sorgt.
Motiv-Tipp: Der Königsstuhl darf in keinem Rügen-Album fehlen. Den besten Blick auf die imposante Kreidefelsformation bietet die gegenüberliegende Viktoriasicht. Wer früh am Morgen herkommt, fängt den Königsstuhl im Licht der aufgehenden Sonne ein!
Quelle: Mirko Boy - ruegenfotos.de
6. Landschaftsaufnahmen nachbearbeiten
Ein gutes Landschaftsfoto entsteht vor Ort - und kleine Fehler wie Bildrauschen und Unschärfen lassen sich während der Nachbearbeitung korrigieren. Mit dem Upscaler von de.depositphotos.com können Sie die Bildqualität verbessern und sogar die Bildgröße ohne Qualitätseinbußen erhöhen.
Wir wünschen schöne Fotomomente und gelungene Landschaftsaufnahmen!
Titelbild @ Mirko Boy - ruegenfotos.de
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